Im Jahre 1904 eröffnete Ludwig Grub seine Sattlerei. Damals regierte noch Kaiser Wilhelm H. in Deutschland. Die Sattler hatten damals noch viel zu tun. Dennoch erweiterte Ludwig Grub sein Geschäft und nahm zusätzlich das Polstererhandwerk auf. Die Söhne des Gründers, Willi und Oskar Grub, eröffneten später in Vaters Betrieb den Handel mit Möbeln. Der sollte den weiteren Geschäftsverlauf bestimmen.
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen konnte das Geschäft an die Entwicklung der Vorkriegszeit anknüpfen. Viele Möbel kamen in den Jahren des Wiederaufbaus aus der Bahnhofstraße in Limbach. Für den Transport der Möbel zu den Kunden wurde ein Tempo-Lieferwagen eingesetzt. Er gehörte viele Jahre zum Straßenbild im Ort. Das Auto unternahm sogar eine historische Fahrt, als das Saarland 1959 wirtschaftlich wieder an Deutschland angegliedert wurde. Als der Schlagbaum am ehemaligen Zoll in Eichelscheid im Juli 1959 fiel, war der Grub 'sche Lieferwagen das erste Auto, das hier unter den Augen des damaligen Ministerpräsidenten Franz-Josef Röder vom Saarland nach Rheinland-Pfalz fuhr.
Heinz Grub, seit 1970 Inhaber des Möbelhauses, entschloss sich mit seiner Frau Sigrid zum Bau eines neuen Geschäftshauses. Es entstand an der Hauptverbindungsstraße zwischen Homburg und Saarbrücken. 1984 wurde das neue Geschäft mit der offiziellen Anschrift "Im Dintental I" eröffnet. Seither noch einmal vergrößert bietet es heute 4000 Quadratmeter Verkaufsfläche.
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